Vegetarisches Giouvetsi

Ein griechischer Auflauf mit gebackenen Reisnudeln - hier als vegetarische Variante mit viel GemĂĽse.

25.10.2024 • CO₂-Fußabdruck: 1576 g CO₂e
Vegetarisches Giouvetsi

Giouvetsi ist ein klassisches griechisches Ofengericht, das mit Reisnudeln (Kritharaki) und traditionellerweise geschmortem Lamm- oder Rindfleisch zubereitet wird. Hier findest du eine vegetarische Variante mit viel Gemüse - wenn du den Reibekäse weglässt bzw. ersetzt wird das Gericht sogar vegan.

Der Begriff “Giouvetsi” steht dabei eigentlich für einn Tontopf, aber das Gericht klappt auch wunderbar in einer herkömmlichen Auflaufform. Die Reisnudeln saugen sich beim Backen mit der Sauce voll und schmecken dadurch einfach wunderbar.

Natürlich kannst du das Gemüse auch variieren und anderes mediterranes Gemüse verwenden. Ebenso verhält es sich mit den Kräutern: Ich verwende hier Thymian und geräucherte Paprika, aber natürlich kannst du auch zusätzlich oder stattdessen Oregano, Rosmarin und andere Mittelmeer-Kräuter je nach deinem persönlichen Geschmack verwenden. Besonders toll wird es, wenn du frische Kräuter hast, die du nach dem Backen beim Servieren auf jede Portion gibst.

Das Rezept hier basiert auf dem tollen Blog Zitronen & Olivenöl mit vielen leckeren griechischen Rezepten.

Rezept

Zutaten

Vorbereitungszeit: 10 min

Gesamtzeit: 30 min

Portionen: 2

  • • 1 kleine rote Zwiebel
  • • 1 Zehe Knoblauch
  • • 1/2 Zucchini (ca. 100g)
  • • 1 Karotte
  • • 1 Spitzpaprika
  • • 1 FrĂĽhlingszwiebel
  • • 100 g Champignons
  • • 125 g Kritharaki / Orzo-Nudeln / Reisnudeln
  • • 4 TL Olivenöl
  • • 1 EL Tomatenmark
  • • 1 TL Thymian
  • • 150 g passierte Tomaten
  • • 100+100 ml Wasser
  • • 1 Prise Salz
  • • 1 Prise Pfeffer
  • • 1/2 TL geräucherte Paprika
  • • etwa 75 g Reibekäse zum Ăśberbacken

Zubereitung

  1. 1
    Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Das restliche Gemüse (Zucchini, Karotte, Paprika, Frühlingszwiebel, Champignons) waschen, ggf. schälen und ebenfalls in Würfel oder Scheiben schneiden.
  2. 2
    Etwa 1 TL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kritharaki darin etwa eine Minute rösten. (Dadurch kleben sie später nicht aneinander.)
  3. 3
    Die Kritharaki in eine Auflaufform geben. Einen weiteren Teelöffel Olivenöl erhitzen und darin die Zucchini und die Pilze einige anbraten, dann ebenfalls in die Auflaufform geben.
  4. 4
    Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
  5. 5
    Das restliche Olivenöl in die Pfanne geben und die Zwiebel, den Knoblauch, die Karotte, Paprika und Frühlingszwiebel etwa 4-5 Minuten anbraten. Dann den Thymian und das Tomatenmark hinzugeben, gut durchrühren und weitere 2 Minuten braten. Anschließend mit den passierten Tomaten sowie etwa 100 ml Wasser hinzugeben und etwa 5-7 Minuten köcheln lassen.
  6. 6
    Danach die Masse zu den Reisnudeln und dem GemĂĽse in die Auflaufform transferieren. Dort alles gut durchrĂĽhren, salzen, pfeffern und mit Paprikapulver wĂĽrzen. Alles sollte gut mit FlĂĽssigkeit bedeckt sein - ggf. noch etwas Wasser hinzugeben.
  7. 7
    Etwa 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen backen. Etwa 8 Minuten vor Schluss kurz aus dem Ofen nehmen und mit Reibekäse bestreuen, dann weiter backen.

COâ‚‚-FuĂźabdruck

COâ‚‚-FuĂźabdruck (2 Portionen): 1576 g COâ‚‚e

Damit belegt es Platz 26 von 57 Rezepten, die bisher auf dem Blog veröffentlicht wurden, in Bezug auf den geschätzten CO₂-Fußabdruck.

Die geschätzten Emissionen sind damit etwas besser als der Durchschnitt der Rezepte.

Bei den einzelnen Zutaten fallen vor allem der Käse sowie das diverse Gemüse auf: Eigentlich streuen wir nur am Ende eine Schicht Käse darüber, aber das verursacht gleich knapp§ 30% der Klima-Auswirkungen dieses Rezepts (im Vergleich zu 7% des Zutaten-Gewichts durch Käse). Umgekehrt sieht es beim Gemüse aus: Zwiebel, Zucchini, Karotte und Spitzpaprika stehen gemeinsam für 35% des Zutaten-Gewichts, aber ihr gemeinsamer CO₂-Fußabdruck entspricht nur etwa 10% der gesamten Bilanz des Giouvetsis.

Vergleich der Zutaten